Unsere Website ist nicht für deine Browserversion optimiert.

Seite trotzdem ansehen

Leserbrief No No-Billag

14. Februar 2018

Die No-Billag-Initiative geht eindeutig zu weit

Als Präsident des GewerbeHinterland und als Unternehmer stört mich natürlich die doppelte Belastung der Billag-Gebühren. Allerdings zielt die vorliegende Initiative darauf, bestehende Strukturen nicht nur aufzubrechen sondern zu zerstören.
Unsere Gesellschaft gründet auf Solidarität. Die Grundversorgung aller Regionen, auch der Randregionen und aller Bevölkerungsschichten muss jederzeit gesichert sein. So wurde die Schweiz von unseren Vorfahren aufgebaut. Nicht zuletzt gründet unser Wohlstand auf dieser Tatsache und darauf, dass wir uns solidarisch für die Gesellschaft einsetzen.
Die SRG muss ihre Strukturen und Programme tatsächlich unbedingt überdenken. Ich bin aber der Meinung, die im März zur Abstimmung vorliegende Initiative No-Billag würde bei einer Annahme an den Grundpfeilern unsere Demokratie sägen.
Darum werde ich ein Nein in die Urne legen, No No-Billag.
Urs Marti,
Unternehmer/Kantonsrat CVP Zell